Nach dem Rückschlag in Dorfen gab es am Dienstagabend einen Kantersieg gegen Weststorm Germering. Die Griffins ließen den ersatzgeschwächten Gästen aus Germering keine Chance und siegten auch in der Höhe völlig verdient mit 8:2 auf heimischem Eis.
Personell nahmen die Griffins im Vergleich zum Spiel in Dorfen 4 Änderungen vor und traten mit neuer Reihenzusammenstellung abermals mit 15 Feldspielern vor Goalie #33 Peter Anders an. Weststorm schickte hingegen 10 Feldspieler vor Keeper M. Pisula aufs Eis.
Mit 3 Tagen Verzögerung konnte das Heimspiel gegen Weststorm nach der kurzfristigen Absage dann doch noch stattfinden. Glücklicher Weise spielte auch das Wetter mit. Unmittelbar nach dem Eröffnungsbully war klar, dass man sich für das Heimspiel eine Menge vorgenommen hatte. So dauerte es bis zur 5. Spielminute, bis sich die Gäste aus Germering zum ersten Mal wirklich aus der eigenen Defensivzone befreien konnten. Die ersten Chancen des Spiels gingen dann auch wenig überraschend nur an die Griffins. Ebenso Folgerichtig gingen die Griffins wenig später in Führung. Nach Pass von Verteidiger #11 Max Hauner geht #20 Andreas Aichner mit Puck hinter das Tor der Germeringer. Dort kann er den Puck gegen die Weststorm Defensive behaupten, zieht hinterm Tor vorbei und schießt den Puck wie einst Mario Lemieux von hinter dem Tor an Goalie M. Pisula und erzielt somit das 1:0 Führungstor (10). In den Folgeminuten drängten die Hausherren aus München weiter auf den nächsten Treffer und ins Drittel der Germeringer. M. Pisula sah sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit einer Vielzahl an Torschüssen konfrontiert. Bei einem der seltenen Germeringer Entlastungsangriffe nimmt Griffins-Stürmer #18 Kai Bansemir eine kleine 2-Minutenstrafe wg. Beinstellens (16.). Die erste Hälfte der Strafzeit können die Griffins ohne nennenswerte Torchance der Gäste bewältigen. Nach einer kurzen Unordnung in der Defensive bekommt ein Germeringer Stürmer völlig freistehend den Puck im Slot. Den satten Torschuss kann Goalie #33 Peter Anders mit einem starken Reflex in der Fanghand einschließen. Kurz vor Ende der Strafzeit spielt #20 Andreas Aichner Sturmpartner #6 Dominik Lenz frei. Der Center zieht mit unwiderstehlichem Antritt den Germeringer Verteidigern davon, behält vor M. Pisula die Nerven und schießt den Puck aus kurzer Distanz locker ins Tor. Der Shorthander von #6 Dominik Lenz bringt die Griffins mit 2:0 in Führung (19.). Vom Treffer beflügelt kam nun auch mehr Präzision in die Torabschlüsse. Nachdem zunächst Center #18 Kai Bansemir Torjäger #69 Felix Fleissner in Szene kann M. Pisula noch mit größter Not parieren. Im Anschluss setzt #12 Julian Jaser entscheidend nach und drückt den Puck aus kurzer Distanz am schon am Boden liegenden Germeringer Keeper ins Netz -3:0 für die Hausherren (21.). Die Schleusen waren erstmal offen. Abermals nur kurz darauf spielt #20 Andreas Aichner auf #11 Max Hauner. Der Verteidiger kann mit hohem Tempo davonziehen und geht von außen aufs Tor der Germeringer. Aus kurzer Distanz steckt er das Hartgummi am Germeringer Keeper vorbei ins Tor. Die Co-Produktion von #20 Andreas Aichner und #11 Max Hauner in diesem Fall ein Gang zu hoch für die nun leicht angeschlagen wirkende Germeringer Defensive – 4:0 für die München Griffins (22.). Ohne noch weitere Treffer schickten die beiden Referees die Teams in die erste Unterbrechung.
Ein Eröffnungsdrittel nach Maß, in dem die Griffins klar den Ton angaben. Konsequenter Weise und auch in der Höhe absolut verdient nahmen die Griffins eine 4:0 Führung in den zweiten Abschnitt. Der zweite Abschnitt startete so, wie der erste aufhörte – mit Toren. Nach starkem Zuspiel von Torjäger #69 Felix Fleissner ist es erneut #20 Andreas Aichner der sich auf der linken Seite gegen die Defensive der Gäste durchsetzt und den Puck durch die Hosenträger von Weststorm Keeper M. Pisula schießt (28.). Die Gäste aus Germering auf der anderen Seite mit wenigen Torchancen. Wenn sie allerdings vorm Tor von #33 Peter Anders auftauchten wurde es richtig gefährlich. Den starken Paraden des Griffins Goalie zum Dank stand hinten weiterhin die 0. Nach einem Alleingang von #6 Dominik Lenz wird der Center im Torabschluss von hinten von den Beinen geholt. Der überfällige Penaltypfiff blieb indes aus. Ein paar Minuten später wurde Griffins Verteidiger #96 Hagen Blum für eine identische Szene auf der anderen Seite für 2 Minuten wg. Beinstellens vom Eis geschickt (39.). Sicherlich eine Maßnahme um die hitzigen Gemüter der ersten Germeringer Reihe dem Spielstand entsprechend etwas zu beruhigen. Im anschließenden Penaltykilling ließen die Griffins weitestgehend nichts anbrennen und überstanden die zweite Unterzahl schadlos. Mit Fortlauf des Mitteldrittels versuchten einige der Gäste zusehends das sinkende Schiff durch intensiven Körperkontakt über Wasser zu halten. Nicht selten führten die Versuche zu einem intensiven und sauberen Check, gegen die eigenen Mitspieler. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte wieder der entfesselt aufspielende #6 Dominik Lenz. Nach Traumpass von #9 Fabian Uhlig bekommt der Center freistehend im Slot den Puck. Er nimmt Maß und versenkt den Puck mit einem satten Schuss oberhalb der Fanghand des Germeringer Goalies im Tor. Der sehenswerte Treffer markierte bereits den 6:0 Zwischenstand (49.).
Auch im zweiten Drittel behielten die Griffins das Heft des Handelns fest in der Hand. Der nun etwas mangelnden Präzision und der starken Paraden von M. Pisula zum Dank hielt sich der Spielstand noch einigermaßen in Grenzen.
Auch im Schlussabschnitt ging es für die Griffins weiter nach Maß. Abermals spielt kommt Center #6 Dominik Lenz zu einem gefährlichen Torabschluss und abermals sind die Griffins einen Schritt schneller, sodass #20 Andreas Aichner den Rebound auf der rechten Seite im Tor unterbringt (52.). In den Folgeminuten versuchten die Gäste weiter Körperlichkeit herzustellen, während bei den Griffins dem Spielstand geschuldet ein wenig die Spannung nachließ. Nachdem Goalie #33 Peter Anders nunmehr etwas mehr zu tun hatte kamen nun auch die dezimierten Germeringer zum Ehrentreffer. Nach Zuspiel von D. Cantzler kann sich D. Weiss offensiv durchsetzen und den Puck aus kurzer Distanz im Tor der Griffins unterbringen – 7:1 (64.). Trotz des Anschlusstreffers blieb der Spielverlauf weiter der Gleiche. Die zusehends erschöpften Germeringer bemühten sich nach Kräften ins Spiel zu finden, vermochten aber Goalie M. Pisula vergleichsweise wenig Entlastung zu verschaffen. Die dritte und letzte Strafe des Spiels bekam Griffins Stürmer #83 Daniel Bickert für ein Haken im Mitteldrittel (69.). In den ersten Minuten des Unterzahlspiels hielten die Griffins die Germeringer fast durchweg im eigenen Drittel. Ein Überzahlspiel zu diesem Zeitpunkt für den neutralen Beobachter schwer auszumachen. Trotzdem konnten die Germeringer sich zum Ende nochmals ins Angriffsdrittel vorspielen. Nach einem verunglückten Diagonalpass der Germeringer prallt die Scheibe an einem Griffins Spieler ab und landet in bester Einschussposition vorm freistehenden Germeringer Stürmer M. Banyai. Der Angreifer der Gäste gibt sich aus kurzer Distanz keine Blöße und drückt den Puck vorbei an Goalie #33 Peter Anders ins Tor (72.). So ganz wollten die Griffins das Spiel aber nicht auf diese Art beenden. In den letzten Minuten legte man nochmals etwas Tempo oben drauf. Nach Aufbau von #11 Max Hauner spielt #20 Andreas Aichner den Puck mit der Rückhand quer zu Sturmpartner #9 Fabian Uhlig. Der Außenstürmer fackelt vorm Tor nicht lange und schließt ins rechte Eck ab. Sein Schuss prallt mit lautem Ping an den rechten Pfosten und von dort letztlich ins Netz. Damit markiert #9 Fabian Uhlig gleichzeitig den 8:2 Endstand der Partie (74.).
In einer einseitigen Partie ließen befreit aufspielende Griffins den stark dezimierten Gästen aus Germering am Ende keine Chance und siegten letztlich auch in der Höhe verdient mit 8:2. Mit dem Heimsieg erobern sich die Griffins zudem die Tabellenführung von den Germeringern zurück. Unsere Gäste aus Germering stehen nun mit 9 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Bereits am kommenden Samstag treffen sie zum ersten Mal auf die Weiherbulls Wasentegernbach, gegen die Sie die verbleibenden beiden Spiele bestreiten. Für die Griffins lautet der nächste Gegner ebenfalls Weiherbulls Wasentegernbach, allerdings am kommenden Dienstagabend im Eisstadion Ottobrunn. Im zweiten Aufeinandertreffen mit den Weiherbulls heißt es für unser Team eine Topleistung abzugeben, wenn man diesmal gegen die Bulls punkten will.