Zum Jahresabschluss 2023 ging es für die Griffins nach langer Zeit wieder nach Pfaffenhofen. Dank deutlicher Überlegenheit und trotz fahrlässiger Chancenverwertung setzten sich die Griffins mit 3:0 gegen kämpferische Eisbären durch. Aufgrund eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls traten die Griffins mit 12 Feldspielern an. Zusätzlich schied Verteidiger #60 Swen Stuckart nach etwa 30 Minuten mit einer Muskelverletzung aus. Goalie #1 Fedor Bergmann versüßte sich den Jahresabschluss mit einem Shutout. Die Eisbären boten ebenfalls 12 Feldspieler auf.
Bei zugegeben miserablem Wetter traten die Griffins die Reise nach Pfaffenhofen an. Nach exakt 1498 Tagen trafen die München Griffins erneut in Pfaffenhofen auf die Eisbären Freimann. Das Dach im Pfaffenhofener Eisstadion hielt den Regen zwar größtenteils fern, doch Regen und Wind fanden zunehmend die offenen Stellen der Konstruktion. Wenn auch nicht ideal, war das Eis immerhin bespielbar. Das Flair des Hinspiels kam wieder auf.
Die Gäste aus München zeigten sich von Spielbeginn an hellwach und übernahmen sofort die Kontrolle. Freimann hatte in der Anfangsphase große Mühe sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Folgerichtig gingen die Griffins in Führung. Nach Torschuss von #6 Dominik Lenz kommt Außenstürmer #20 Andreas Aichner vor dem Tor an die Scheibe und legt den Puck am Goalie der
Eisbären vorbei ins Tor (6.). Mit der Führung im Rücken blieben die Münchner am Drücker. Dem Goalie der Freimanner, sowie der kämpferischen Defensivleistung seiner Vorderleute zum Dank blieb das Spiel mit dem Zwischenstand von 1:0 in Reichweite. Erstklassige Torchancen blieben unbenutzt. Gegen Ende des ersten Drittels schlugen die Griffins nochmals zu. Nach Zuspiel von #44 Ludwig Eichinger zieht #12 Julian Jaser ins Angriffsdrittel. Der Verteidiger der Griffins lässt die Eisbären Verteidigung links liegen und schließt platziert und unhaltbar ins rechte obere Toreck zum 2:0 ab (21.). Unmittelbar vor Ende des ersten Drittels sorgt ein Entlastungsangriff der Freimanner für gehörige Torgefahr. Verteidiger #12 Julian Jaser muss beim Klärungsversuch eine 2-Minutenstrafe wg. Haltens ziehen (25.).
Zum Auftakt des Mitteldrittels halten die Griffins das Powerplay der Eisbären weitestgehend in Schach. Nach einer Klärungsaktion im Mitteldrittel erhält Stürmer #20 Andreas Aichner ebenfalls eine kleine Strafe (27.). Die Unterzahlspezialisten der Griffins hatten zunächst eine Minute in doppelter Unterzahl und weitere 2 Minuten in einfacher Unterzahl zu überstehen. Dank mehrerer starker Paraden und disziplinierter Defensivarbeit konnten beide Strafen schadlos überstanden werden. Die nächsten Minuten des Mittelabschnitts boten ein ähnliches Bild wie das Anfangsdrittel. Die Griffins spielten fast ausschließlich aufs Tor der Eisbären, konnten jedoch beste Chancen nicht verwerten. Ein ums andere Mal biss man sich am stark aufspielenden Freimanner Goalie die Zähne aus. Zum Ende des zweiten Abschnitts waren es die Eisbären, die eine Strafe in der Defensive ziehen mussten (48.). Doch auch in Überzahl wusste man die zahllosen Chancen nicht in einen weiteren Treffer umzumünzen.
Im Schlussabschnitt ließ die Disziplin in der Defensive bei den Münchnern etwas nach. In der Folge kamen auch die Eisbären immer wieder zu aussichtsreichen Torchancen. Griffins Verteidiger #77 Nico Zapletal erhielt bei einem Klärungsversuch in höchster Not eine 2-Minutenstrafe wg. Beinstellens (52.). Doch die Unterzahlspezialisten der Griffins hielten sich auch im dritten Penaltykill der Partie schadlos. Wenige Minuten später waren es die Münchner Gäste, die wg. Beinstellens in Überzahl kamen (58.). Kurz darauf kam es sogar noch dicker für die Freimanner, als ein weiterer Verteidiger wg. Behinderung eine kleine Strafe erhielt (60.). Die doppelte Überzahl wussten die Griffins schließlich zu nutzen. Stürmer #83 Daniel Bickert überraschte mit einem schlitzohrigen Tor, dass selbst Pavel Datsyuk die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. In der Überzahlaufstellung der Griffins schießt der Stürmer den Puck überraschend aus spitzem Winkel durch die Hosenträger des starken Freimanner Goalies zum 3:0 (61.). Nach dem starken Treffer zum 3:0 nahm das Spiel jedoch wieder den zuvor bekannten Lauf. Deutlich Feldüberlegene Griffins scheiterten laufend vor dem Freimanner Tor, während die Eisbären immer wieder durch Konter erhebliche Torgefahr versprühten. Nach einem Foul bei einem Freimanner Breakaway bekamen die Eisbären zu Recht einen Penaltyshot zugesprochen. Doch selbst diesen Versuch wusste der an diesem Abend unbezwingbare Goalie #1 Fedor Bergmann abzuwehren (65.). Zum Ende der Partie bekamen wieder die Griffins ein Überzahlspiel zugesprochen. Es blieb jedoch dabei, dass die Münchner an diesem Abend in Pfaffenhofen nur eines der vier Poweplays verwerten konnten (70.).
Dank einem engagierten Auftritt bezwangen die Griffins die nicht weniger engagierten Eisbären verdient mit 3:0. Zum Abschluss des Kalenderjahres 2023 schafften die Griffins in einem fairen Spiel zudem den ersten Shutout der laufenden Saison. Für die Eisbären geht es im Januar gegen die Uni München weiter, während die Griffins in den ersten 10 Kalendertagen des neuen Jahres bereits 3 Spiele zu absolvieren haben. Den Auftakt bildet das Viertelfinale des Ligapokals am 02. Januar gegen die EFM 1984.